Beerdigung planen: Darauf ist zu achten
Nach dem Tod eines nahen Angehörigen geht die Trauer Hand in Hand mit der Planung der Beerdigung. Viele Menschen stehen hierbei zum ersten Mal vor der Aufgabe, eine Bestattung und Trauerfeier organisieren zu müssen. Tipps, wie die Planung am besten organisiert werden sollte, ist den folgenden fünf Fragen und den dazugehörigen Antworten zu entnehmen.
Hat der Verstorbene Wünsche für seine Beerdigung hinterlassen?
Einige Menschen möchten die eigene Bestattung nicht dem Zufall überlassen und planen noch zu Lebzeiten alle wichtigen Details. Hierzu können Pläne gehören, Gästelisten oder sogar der Kauf eines Grabs. Um diese Wünsche zu berücksichtigen, ist es hilfreich, die Unterlagen zu sichten. Nicht selten finden sich darin Briefe oder andere Dokumente, die auch bei einem plötzlichen Ableben die Planung vereinfachen. Oftmals kann es auch helfen, sich an gemeinsame Gespräche zu erinnern. Hat der verstorbene Angehörige erwähnt, sich eine Seebestattung zu wünschen, ist bereits eine kleine Last der Planung von den Schultern genommen worden.
Wo und wie soll der Verstorbene bestattet werden?
Von einem regulären Reihengrab über Urnengräber bis zu Begräbniswäldern gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten einen Platz der Erinnerung zu schaffen. Es ist daher wichtig, diese Frage als eine der Ersten zu klären. Im zweiten Schritt bietet es sich an, zum Beispiel für Bestattungen in Frankfurt die Liste an Friedhöfen mit der ausgewählten Art des Grabs zu vergleichen. Hilfreich ist es auch zu überlegen, welche Friedhöfe in der Nähe der Hinterbliebenen liegen, um keine allzu langen Wege in Kauf nehmen zu müssen.
Wer kümmert sich um die Planung der Beerdigung?
Ein langes Leben setzt sich häufig aus verschiedenen Abschnitten zusammen. Gehören zu den Hinterbliebenen Kinder aus mehreren Beziehungen oder ein Partner aus einer nicht ehelichen Lebensgemeinschaft, kann sich die Planung einer Beerdigung schnell kompliziert gestalten. Vielfach ist es hilfreich, in einem größeren Kreis an Personen zwei oder drei Menschen diese Aufgabe zu übertragen, die sich in der Region der Beerdigung aufhalten. Die räumliche Nähe vereinfacht Gespräche mit dem Bestatter oder die Planung der Trauerfeier. Über Telefonate und E-Mails ist es leicht, sich mit den anderen Hinterbliebenen abzusprechen und Updates zu geben.
Welche Trauerfeierlichkeiten sind gewünscht?
Nach der Beerdigung gemeinsam mit anderen Angehörigen und Freunden des Verstorbenen Zeit zu verbringen, hilft, die Eindrücke des Abschieds zu verarbeiten. Die Planung der Trauerfeier in die Planung der Beerdigung zu integrieren, bietet sich daher an. Vielfach ist es hilfreich, die Feier in einem Restaurant oder Café abzuhalten. Die Gastgeber der Feier müssen sich dadurch nicht noch zusätzlich um die Vorbereitung von Speisen und Getränken kümmern. In die Wohnung des Verstorbenen zurückzukehren ist für einige Menschen zudem zu schmerzlich, sodass ein neutraler Ort häufig die bessere Wahl darstellt. Die Feier kann dadurch leichter das Leben des Verstorbenen zelebrieren.
Wie wird die Grabpflege organisiert?
Ein Punkt der Planung einer Beerdigung, der zunächst als nicht sehr wichtig erscheint, ist die Grabpflege. Die Gestaltung und Pflege eines Grabs können dennoch zeit- und kostenintensiver ausfallen als zunächst vermutet. Aus diesem Grund ist es sinnvoll diese Punkte vorab zu besprechen. In vielen Städten finden sich auch Gärtnereien, welche die professionelle Grabpflege anbieten. Teilen sich mehrere Hinterbliebene die Kosten, fällt der monatliche oder jährliche Betrag oftmals sehr überschaubar aus. Dieser Service empfiehlt sich auch für weiter entfernt liegende Gräber, die nur selten besucht werden. Auf diese Weise wird das Grab dennoch dem Andenken des Verstorbenen gerecht.