Zahnspange auch noch im hohen Alter: Das sollte man wissen
Das schöne Lächeln ist ein wichtiges Ziel für Menschen, die Wert auf Ästhetik legen. Gesunde Zähne, die richtig positioniert sind, beeinflussen die Gesundheit eines Menschen. Kein Wunder, dass immer mehr im mittleren und auch hohen Alter eine Zahnbehandlung mit einem kieferorthopädischen Gerät beginnen. Ist der Kiefer gesund und sitzen die Zähne fest, ist auch eine Zahnkorrektur im Erwachsenenalter möglich.
Zahnspange als Kind
Wer als Kind bereits eine Zahnspange getragen hat, benötigt eventuell im Alter erneut eine Zahnspange, wenn die Zähne nicht bis zum Lebensende schief stehen sollen. Trotz des regelmäßigen Tragens während der Kinder- und Jugendzeit gibt es keine Garantie, dass sich die Zähne mit zunehmendem Alter nicht erneut verschieben und schief stehen. Die Stabilität des Kiefers nimmt etwa ab dem 50. Lebensjahr stetig ab. Dadurch wird die Fehlstellung begünstigt. Außerdem nutzen sich schiefe Zähne aufgrund mangelnder Pflege deutlich schneller ab. Trotz der Zahnspange in jungen Lebensjahren müssen Erwachsene keinesfalls auf eine weitere kieferorthopädische Behandlung inklusive der Anfertigung einer Zahnspange verzichten.
Zahnspangen für Erwachsene
Die kieferorthopädische Medizin hat sich in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt und es sind neue Zahnspangen hinzugekommen. Die klassische Zahnspange kennen die meisten Patienten noch aus ihrer Kindheit. Brackets werden auf der Front der Zähne platziert und mit einem Draht verbunden. Der Draht muss regelmäßig vom Kieferorthopäden eingestellt werden, weshalb Erwachsene mit einer Zahnspange regelmäßige Kontrollbesuche wahrnehmen müssen.
Viele Erwachsene lehnen die günstige feste Zahnspange bei der Zahnspangenbehandlung für Erwachsene ab. Die klassischen Metallbrackets und der Draht sind für jeden beim Sprechen des Trägers sichtbar. Wem das zu unangenehm ist, der greift zu einer teureren Keramikspange. Sie ist nicht primär sichtbar und Träger im mittleren und fortschreitenden Alter fühlen sich wohler. Die Alternative dazu ist die Lingualspange. Die Brackets werden auf die Innenseite der Zähne platziert und mit einem Draht verbunden. Von außen sieht niemand die Spange, allerdings verändert sich dadurch die Aussprache eines Trägers. Die Zunge stößt häufig an die Zahnspange und das kann durchaus unangenehm werden. In der Regel gewöhnen sich die Patienten an die neue Aussprache und lernen damit umzugehen.
Die Zahnspangenbehandlung für Erwachsene erlaubt außerdem den Einsatz verschiedener herausnehmbarer Zahnspangen. Die gibt es unter anderem mit einem Draht, der an einer Nachbildung des Gaumens befestigt ist. Von außen ist nur ein Draht auf den Zähnen sichtbar, wobei es auch dort bereits neutrale Keramikdrähte gibt. Des Weiteren gibt es die Zahnschiene, die bei einer geringen Fehlstellung eingesetzt wird. Ein Schienenpaket ist grundsätzlich günstiger als alternative zahnmedizinische Produkte, allerdings muss die Schiene während der Behandlungsphase mehrmals ausgetauscht werden, weshalb die Gesamtkosten beträchtlich sind.
Kosten für eine Zahnspange für Erwachsene
Viele überlegen, ob sich die Behandlung noch lohnt. Wer eine Zahnversicherung abgeschlossen hat, kann darüber einen Teil der Kosten decken. Nicht außer Acht zu lassen ist der positive Effekt für die physische und psychische Gesundheit. Zahnfehlstellungen können zu Entzündungen führen, die wiederum zu Herzmuskelentzündungen führen. Psychisch wirken sich schöne Zähne auf das Wohlbefinden des Menschen aus. Menschen mit schönen und gesunden Zähnen finden mehr Beachtung als Menschen mit einem kranken und ungepflegten Gebiss.
Weiterführende Informationen zu den Material- und Behandlungskosten finden Erwachsene hier. Außerdem erteilen die Gesundheitskassen ihren Versicherungsnehmern Informationen sowie die behandelnden Zahnärzte.