Freude ins Rentenleben mit einer Katze bringen

Freude ins Rentenleben mit einer Katze bringen

Freude ins Rentenleben mit einer Katze bringen

Viele Senioren, die einsam sind, da vielleicht der geliebte Partner verstorben ist und die Kinder weit entfernt wohnen, fragen sich, ob sie sich ein Haustier anschaffen sollten. Ein Haustier kostet Geld in der Unterhaltung und macht Arbeit, doch kann es eine echte Bereicherung sein und Freude ins Leben bringen. Bei der Wahl des Haustiers stehen die persönlichen Vorlieben im Vordergrund. Katzen sind bei vielen Senioren beliebt und stellen nur geringe Ansprüche an die Pflege.

Eine Katze als Bereicherung für den Alltag

Katzen gelten als eigenwillig und mitunter schwer erziehbar, doch bringen sie Freude ins Leben. Sie sind anhänglich, scheinen immer zu lächeln und können Trost spenden. Es ist einfach schön, nach Hause zu kommen und von der Katze freudig begrüßt zu werden. Katzen wirken der Vereinsamung entgegen und fördern ein bisschen die Bewegung, denn schließlich müssen sie gefüttert werden und benötigen eine saubere Katzentoilette. Auch beim Spielen fordern sie ihren Besitzer. Sie bringen Struktur in den Alltag, da sie ein gewisses Maß an Regelmäßigkeit wollen. Im Gegensatz zu Hunden, die täglich ausgeführt werden müssen, sind Katzen auch für diejenigen geeignet, die weniger mobil sind. Es ist einfach beruhigend, die Katze auf dem Schoß zu haben und sie zu streicheln.

Aufwand an Pflege für die Katze

Kurzhaarkatzen oder einfache Hauskatzen sind für Senioren besser geeignet als Langhaarkatzen, da sie nicht gekämmt werden müssen und ihr Fell selbst pflegen. Dennoch sollten Senioren, die sich eine Katze anschaffen möchten, einige tägliche Arbeiten einplanen:

  • Füttern und Wasser geben
  • Futter- und Wassernäpfe auswaschen
  • Katzentoilette säubern und Katzenstreu wechseln
  • hin und wieder Katzenbett und Kratzbaum säubern.

Katzen wünschen sich Aufmerksamkeit und sind meistens nicht gerne allein. Sie mögen oft die Nähe des Menschen. Katzen brauchen auch Impfungen. Hin und wieder ist ein Tierarztbesuch an der Tagessordnung. Es gibt aber auch mobile Tierärzte, die ins Haus kommen und online gebucht werden können. So sparen sich Senioren mit ihrer Katze den Weg zum Tierarzt. Wer alle diese Tätigkeiten beachtet, kann sich damit noch im Alter fit halten. Oftmals fühlen sich Senioren gebraucht, wenn sie eine Aufgabe haben und eine Katze versorgen.

Was kostet eine Katze?

Wer sich eine Hauskatze und keine Rassekatze anschafft, muss dafür meistens nichts bezahlen. Der Vorbesitzer freut sich jedoch über einen kleinen Obolus, beispielsweise zum Kauf von Futter für das Muttertier. Wird die Katze aus dem Tierheim geholt, fällt eine Gebühr an, die je nach Tierheim unterschiedlich hoch ist. Eine Rassekatze vom Züchter kann schon mehrere hundert Euro kosten. Die Kosten für die Erstausstattung müssen eingeplant werden:

  • Kratzbaum
  • Katzentoilette
  • mehrere Futter- und Wassernäpfe
  • Schlafplatz
  • Transportbox für Tierarztbesuche
  • Kuschelkissen oder Kuscheldecke
  • Spielzeug

Sparmöglichkeiten ergeben sich, wenn die Erstausstattung gebraucht gekauft wird. Hinzu kommen laufende Kosten für Futter, Katzenstreu und Impfungen. Die Kosten pro Monat können sich auf 50 bis 100 Euro belaufen. Tierarztkosten, falls die Katze krank wird, sollten einkalkuliert werden. Eine größere Operation kann schon einen drei- bis vierstelligen Betrag kosten. In jedem Fall sollte an eine Kastration gedacht werden, deren Kosten abhängig vom Tierarzt unterschiedlich hoch ausfallen. Die Kastration von Katern ist einfacher und daher billiger als die von Katzen.

Hat eine Katze auch negative Seiten?

Wer an die Anschaffung einer Katze denkt, sollte auch an die negativen Seiten denken und sie gegen die Vorteile abwägen. Freigänger fangen Mäuse und Vögel. Wer einen Garten hat, muss daran denken, dass sich das Samtpfötchen an den Beeten zu schaffen macht und Blumen beschädigt. Gerade zu Beginn, wenn die Katze ins Haus kommt, ist sie noch nicht stubenrein und muss zur Sauberkeit erzogen werden. Schnell können Kot oder Urin, aber auch Erbrochenes auf dem Teppich landen. Kleinere oder größere Blessuren an Armen und Beinen sind nicht auszuschließen, denn aus Übermut langt der Stubentiger mitunter kräftiger zu und kratzt. Das ist oft gar nicht böse gemeint, doch die messerscharfen Krallen können zu schmerzhaften Kratzwunden führen. In der Wohnung kann einiges zu Bruch gehen, wenn die Katze auf Möbel springt und die Deko herunterreißt. Auch Polstermöbel, Gardinen und Tapeten bleiben nicht verschont, wenn die Katze sich die Krallen schärft.

Wie sieht es mit Allergien aus?

Bevor eine Fellnase ins Haus kommt, sollten Senioren unbedingt prüfen, ob sie unter einer Allergie leiden. Eine Katzenallergie zeigt sich durch heftiges Niesen und gerötete Augen. Sie kann ziemlich heftig ausfallen und schlimmstenfalls zu Atemnot führen. Wer nicht weiß, ob er unter einer Allergie leidet, kann einen Tag bei Freunden oder Verwandten verbringen, die eine Katze haben. Auch ein Besuch im Tierheim und die Beschäftigung mit Katzen ist möglich, um das festzustellen. Liegt keine Allergie vor, spricht nichts gegen die Anschaffung eines Stubentigers.

Vorsorge für die Katze treffen

Die Lebenserwartung von Katzen kann bei 15 bis 20 Jahren liegen. Wer im höheren Alter noch eine Katze anschaffen möchte, kann ein älteres Tier aus dem Tierheim holen. Auch gegen eine jüngere Katze spricht nichts, wenn an deren Vorsorge gedacht wird. Senioren sollten bedenken, dass sie versterben könnten und die Katze zurückbleibt. Eine Person des Vertrauens kann mit der Pflege der Katze beauftragt werden, was im Testament geregelt werden kann.

Fazit

Katzen können Freude bereiten und dafür sorgen, dass keine Langeweile aufkommt. Sie sind anhänglich und können trösten. Allerdings sollten Senioren auch beachten, dass eine Katze sie fordert, denn sie muss gefüttert und gepflegt werden. Neben den Kosten für die Erstausstattung fallen laufende Kosten an. Der Besuch beim Tierarzt sollte nicht vergessen werden. Schließlich sollten Senioren auch an die Vorsorge für die Katze denken, wenn das Tier noch jünger ist.

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