Rente: Was kann man jetzt tun?
Viele Rentner stürzen am Anfang ihrer Rentenzeit in ein tiefes mentales Loch. Wurden sie zuvor über Jahrzehnte in ihrem Job gebraucht, müssen sie heute und morgen nicht mehr zur Arbeit, wodurch sich zeitgleich die sozialen Kontakte reduzieren. Genau das macht vielen Rentnern anfangs zu schaffen. Die Lösung ist, sich zu beschäftigen und dafür gibt es hier einige Ideen.
Oma oder Opa in der Nachbarschaft
Leben die eigenen Angehörigen weiter entfernt oder gibt es keine eigenen Kinder und damit Enkelkinder, können sich Rentner in der Nachbarschaft einbringen. Viele Familien suchen dringend Unterstützung, um ihren eigenen beruflichen Verpflichtungen nachzukommen. Besonders schwer haben es Alleinerziehende, die auf die Unterstützung Dritter angewiesen sind. Die Aufgaben bestehen meistens darin, die Kinder für ein paar Stunden am Tag zu betreuen, sie von der Schule abzuholen und ihnen Essen zuzubereiten.
Andere Nachbarn suchen rüstige Rentner, die gerne im Garten mit anpacken. Besonders im Frühling gibt es beim Herrichten des Gartens für die warmen Monate gut zu tun. Auch im Herbst werden Gartenarbeiten anfallen, schließlich gilt es, die Pflanzen und Tiere auf die Winterzeit vorzubereiten und Laub zu harken. Das Portal für alle, die mal älter werden zeigt, worauf sowohl jüngere als auch ältere Nachbarn in der Nachbarschaft angewiesen sind. Eine gute Nachbarschaft funktioniert nur, wenn sie ausreichend vernetzt ist und sich respektvoll verhält. Rentner müssen sich aber nicht ausschließlich auf ihre Nachbarschaft begrenzen, schließlich ist jetzt genug Zeit, die Welt noch einmal neu zu entdecken.
Sprachkurse für Rentner
Während der Schulzeit lernten fast alle Schüler eine Fremdsprache. In den meisten Fällen war das Englisch. Aber wie viel ist von dem, während den Berufsjahren, aktiv gesprochen worden? Es wird Zeit, die Sprache wieder aufleben zu lassen und das funktioniert mit Sprachkursen in der Nähe und Sprachreisen. Letzteres hat den Vorteil, dass Erlerntes im Gastland direkt angewandt werden kann. Doch vieles hängt auch von den finanziellen Möglichkeiten als Rentner ab und deshalb muss es nicht gleich eine Reise sein, um eine Sprache zu lernen.
Günstige Sprachkurse gibt es in der kommunalen Volkshochschule. Hinzu kommen Angebote online, die durch einen Tutor begleitet werden. Häufig handelt es sich bei den Tutoren um Muttersprachler. Wer mal herauskommen will, für den könnten Vorschläge zu Sprachreisen jedoch interessant sein.
Gleichgesinnte im Rentenalter treffen
In der Regel gibt es einige im Umfeld, die in dem gleichen Zeitabschnitt in Rente gehen. Dennoch muss es nicht nur beim gewohnten Bekannten- oder Freundeskreis bleiben. Zumal einige der bisherigen Weggefährten den Schritt ins Ausland wagen, um ihren Lebensabend unter der Sonne zu verbringen. Grund genug, sich selbst neue Ziele herauszusuchen und auf den Weg zu machen. Spannende Reisen mit Gleichgesinnten eröffnen neue Kontakte und damit Freundschaften im Alter. Sie sind für die geistige Fitness sehr wichtig, weil sie zu einem positiven Lebensstil beitragen und die Gesundheit wesentlich länger aufrechterhalten.
Alle, die nicht allein Reisen möchten, sollten sich mit Reisevorschlägen beschäftigen. Selbstverständlich ist das immer eine Frage der gesicherten Rente, um Reisen zu finanzieren. Wer das nicht kann, darf sich das zum Rentenbeginn von seinen Angehörigen wünschen oder auch zum Geburtstag.
Gemeinnützige Tätigkeiten für Senioren
In jeder Gemeinde werden rüstige Rentner gesucht, die gemeinnützig aktiv werden. Es gibt viele Menschen, die trotz ihres jungen Alters Hilfe bei der Lebensbewältigung benötigen. Senioren allgemein können sich mit einbringen und so einen wichtigen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit in der Gesellschaft leisten.