Liebe 2.0 – Chats werden auch von Senioren genutzt

Liebe 2.0 - Chats werden auch von Senioren genutzt

Liebe 2.0 – Chats werden auch von Senioren genutzt

Die Senioren von heute beweisen, dass niemand zu alt ist, um neue Medien wie das Internet nutzen zu können. Im Gegenteil, die so genannten ‚Best Agers’ sind modern wie nie zuvor und machen gerne von den umfassenden Möglichkeiten des Social Media Gebrauch. Immer beliebter werden Chaträume oder Chats, die extra für ältere Nutzer angeboten werden.

Viele Menschen leiden mit zunehmendem Alter unter Einsamkeit. Der Lebenspartner ist verstorben, die Kinder und Enkel wohnen nicht in der Nähe oder es fehlt die notwendige Mobilität, um außerhalb der eigenen vier Wände neue Kontakte zu knüpfen.

Senioren haben das Chatten für sich entdeckt – nachdem es vorrangig genutzt wird, um Kontakt zu entfernt lebenden Familienmitgliedern zu halten, wird es auch gebraucht, um jemanden zu finden, mit dem sie reden oder etwas unternehmen können.

Anders als die junge Generation, die in sozialen Netzwerken und Partnerbörsen oftmals auf der Suche nach unverbindlichen Flirts ist, achten ältere Nutzer gezielt auf Kontakte mit Charakterzügen und Interessen, die den eigenen entsprechen. Sei es für einfache Unterhaltungen, die gemeinsame Ausübung von Hobbys oder den Lebensabend in Zweisamkeit.

 

Virtuell Kontakte knüpfen – auch im Alter ganz einfach

Damit es einfacher wird, auf Gleichgesinnte und Altersgenossen zu treffen, wurden bereits Partnerbörsen für Senioren eingerichtet. Da das Angebot immer weiter wächst, ist es ratsam, den jeweiligen Anbieter auf Seriosität zu prüfen.

Fehlen die Kontaktdaten oder ist eine Nutzung des Chats kostenpflichtig? Dann sollte auf eine Anmeldung besser verzichtet werden. Erfahrungsberichte anderer Nutzer können durch kurze Suche zurate gezogen werden und einen ersten Eindruck über die Börse verschaffen.

Wer einsam und auf der Suche nach neuen Bekanntschaften ist, kann in seltenen Fällen leider auch zum Opfer dreister Betrüger werden. Deshalb gilt auch für alle Nutzer: Nur die notwendigsten Informationen sollten angegeben und sensible Daten auch nicht auf Anfrage anderer Chatter offenbart werden.

Dies sollte interessierte Senioren aber keineswegs vom Surfen im Internet abhalten – ein gesundes Maß an Skepsis und Vorsicht reicht bereits aus, um online auf nette und ehrliche Menschen zu treffen. Wird dennoch Hilfe benötigt, sind die Kinder oder Enkel sicherlich bereit, bei der ersten Orientierung und Anmeldung zu helfen.